Ich will Musik für alle Menschen machen.
Wer gute Musik hört, neben dem Rock und Pop, wer gute Bücher liest, neben Comics und Asterix, der läuft nicht Gefahr, menschliche Werte zu verlieren.
Die größten Schäden, die entstanden sind, sind die Schäden in den Herzen und Köpfen der Menschen.
Für mich besteht Interpretation darin, dass ich versuche, in die Rolle des Komponisten zu schlüpfen, versuche, den kreativen Wurzeln eines Werkes nachzuspüren.
Das war das Kurioseste an dieser Revolution: Dass montagabends Revolution war, und spätestens am Dienstagmorgen ging jeder wieder ordentlich zur Arbeit.
Beethoven hat die abendländische Musik entscheidend geprägt, und je vertrauter wir mit seinem Werk und dessen Entstehung sind, desto besser verstehen wir nicht nur den Komponisten, sondern auch unsere eigene Kultur.
Ich könnte ohne Musik nicht leben.
Walter Felsenstein war so musikalisch, dass er das Wesen der Musik besser erfasste als mancher Musiker.
Ich habe den Geist der Komischen Oper nie mehr verloren.
Wer etwas bewirken will, muss große Worte finden.
Es gab bei mir nie einen Zweifel darüber, dass Berlin nach der Vereinigung der beiden Teile Deutschlands auch wieder unsere Hauptstadt sein müßte.
Wenn ein Orchester von einem Dirigenten sagt, das ist ein netter Kerl, wird nichts Spannendes passieren. Ich glaube, ein Dirigent muss wie ein Vater sein, liebevoll, zugewandt, aber streng.
Es wird immer Menschen geben, die gute Musik hören wollen, das ist bewiesen.
Wir haben mit den komplizierten Strukturen der Oper und der sinfonischen Musik etwas erreicht, das kaum noch verfeinert werden kann.
Ich würde keinen Sinn in meinem Leben sehen, wenn ich nicht überzeugt wäre, dass Musik etwas bewirkt.
