Man muss die Menschen wieder dazu erziehen, dass sie eine Blume schöner finden als Beton.
Gedacht heißt nicht immer gesagt,/ gesagt heißt nicht immer richtig gehört,/ gehört heißt nicht immer richtig verstanden,/ verstanden heißt nicht immer einverstanden,/ einverstanden heißt nicht immer angewendet,/ angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.
Die Fähigkeit eines Tieres, Schaden zu stiften, ist proportional zu seiner Intelligenz. Der Mensch hält auch hier die Spitze.
In dem Maße, in dem das Handwerk durch die Konkurrenz der Industrie ausgerottet wird und in dem der kleinere Unternehmer, einschließlich des Bauern, existenzunfähig wird, sind wir alle ganz einfach gezwungen, uns in unserer Lebensführung den Wünschen der Großproduzenten zu fügen, die Nahrungsmittel zu fressen und die Kleidungsstücke anzuziehen, die sie für uns für gut befinden, und was
das Allerschlimmste ist, wir merken kraft der uns zuteil gewordenen Konditionierung gar nicht, daß sie dies tun.
Die Gefährdung der heutigen Menschheit entspringt nicht so sehr ihrer Macht, physikalische Vorgänge zu beherrschen, als ihrer Ohnmacht, das soziale Geschehen vernünftig zu lenken.
Die Triebausstattung des Menschen hat sich seit der jüngeren Steinzeit nicht geändert - und wir werden von Steinzeitmenschen regiert.
Das höchste Glück ist nur durch das Tal der Tränen zu erreichen.
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
Der Mensch ist zwar der letzte Schrei, aber nicht das letzte Wort der Schöpfung.
Ich glaube, die Einsicht in die eigene Begrenztheit ist Voraussetzung für das Weiterleben des Menschen.
Der Mensch ist unfähig, Wahrheiten zu erkennen, wo er gegenteilige Programmierungen hat.
Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewußt sein – lieben ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen.