Wie sehr man auch auf die Selbständigkeit und Selbstbestimmung pochen möge, der Mensch bleibt doch immer das Produkt der in dem Zeitverlauf auf ihn einwirkenden Umgebungen, die entweder ihre anziehende oder abstoßende Kraft auf ihn üben.
Anstrengung zerstört die Schönheit, – die Schönheit der Züge, die des Ausdrucks nicht.
Aber unwillkürlich blickt der Mensch in die Zukunft, wie er, wenn er am Fenster steht, zum Himmel blickt, und wie an dem Wölkchen oder Gestirne auftauchen und dahin ziehen, so dämmern in ihr Bilder der Hoffnung auf.
In der Liebe dominiert dauernd immer derjenige, der am wenigsten liebt; mehr noch! der vielleicht gar nicht liebt und sich mit Grazie lieben läßt. Wo die Leidenschaft, ist nie die Herrschaft; bei der Berechnung ist sie.
Wer aus der Opposition und Negation nicht herauskommt, und sich nur darin auszeichnet, ist ein ganz untergeordnetes Talent.
Gott, wie komisch sind die Männer! Ganz ernsthaft bilden sie sich ein, der liebe Gott hat unser Geschlecht geschaffen, um das ihre zu bedienen.
Der Begriff Herz ist im Leben schlecht angesehen, indem man darunter das Weiche, Weibische, Sentimentale versteht und nicht das durch den Verstand richtig geleitete Gefühl.
Die meisten Leute scheuen weniger ein großes Opfer als eine große Unbequemlichkeit.