Wenn die Christenheit diesseits und jenseits des Meeres sich besinnen wollte, wie unermeßlich viel sie zu tun hat, um das Elend zu lindern, die Versinkenden zu retten, den Heimatlosen eine Heimat schaffen und das Licht des Evangeliums in die dunkelsten Winkel scheinen zu lassen, wir hätten wahrhaftig keine Zeit,uns zu zanken um irdische Dinge.
Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.
Ein Tröpflein Liebe ist mehr wert als ein ganzer Sack voll Gold.
Das beste Mittel, um über die eigene Krankheit hinwegzukommen und sie innerlich zu überwinden, besteht darin, daß man sich anderer annimmt, die noch kränker sind.
Dank und Liebe sind die großen Mächte der Welt.
Die erste Frage soll nicht sein: Was kann ich von meinem Nächsten erwarten? sondern: Was kann der Nächste von mir erwarten?
Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist lieblos, Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist entehrend.
Christi Verheißung gilt denen, die am kleinen Platz ganze Treue üben.
Unmittelbar aus den menschlichen Unmöglichkeiten erwachsen Gottes herrliche Gelegenheiten.
Alles ist heilsam, was uns daran erinnert, daß die Zeit eine Ende hat.
Ein Bettler sagt dem anderen wo es Brot gibt. So ist es, wenn Christen von ihrem Glauben erzählen.
Sei fest wie Eisen und weich wie Wachs, So zwingst du schließlich den frechsten Dachs!
Medizin kann man überall nehmen, dazu ist keine Anstalt nötig; Bethels Ziel reicht weiter, reicht in die Ewigkeit.
Das Reifwerden eines Christen ist im Grunde ein Dankbarwerden.
Es ist unmöglich, daß ein Mensch in die Sonne schaut, ohne daß sein Angesicht hell wird.
Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
Nie soll das Geld König sein, sondern die Barmherzigkeit.
Drückt dich eine Last, nimm eine fremde hinzu; an beiden wirst du leichter tragen als an einer allein.
Da wird es hell in einem Menschenleben, wo man für das Kleinste danken lernt.
Immer fängt das Wunder an mit Gottes stiller Tat.
